Amphibienschutz – Einzäunung des „Panzerbergs“

Auf dem ehemaligen Standortübungsplatz Hemer-Deilinghofen findet sich aufgrund der jahrzehntelangen naturschutzfachlichen Pflege eine beeindruckende Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Durch die intensive Befahrung mit schweren Panzern haben sich auch Tümpel und dauerhaft wasserführende Fahrspuren gebildet, die einen wertvollen Lebensraum für Amphibien, Libellen und andere Tiere darstellen. Um diese Lebensräume besser zu schützen, wird demnächst ein Bereich nördlich des Sauerlandparks - der sogenannte „Panzerberg“ -  eingezäunt. Die Amphibien in diesen Gewässern werden dadurch auch vor einer möglichen Ansteckung mit Hautpilzerregern geschützt. In Teilen Nordrhein-Westfalens sind alle Molch- und Feuersalamandervorkommen von der sogenannten „Salamanderpest“ betroffen; sie breitet sich derzeit stark aus. Auch frei umherlaufende Hunde können die von Naturschutzmaßnahmen betroffenen Flächen schädigen und das Ruhe- und Fortpflanzungsverhalten einiger Tiere stören. Die Einzäunung in Hemer wird mit Fördermitteln des Landes unterstützt.

Die Flächen des ehemaligen Standortübungsplatzes wurden im Jahre 2008 von der NRW-Stiftung und der Stadt Hemer erworben. Das Naturschutzzentrum MK e.V. ist für das Gebietsmanagement verantwortlich, welches in enger Abstimmung mit den Eigentümern erfolgt.

Aus Gründen des Amphibienschutzes wird der "Panzerberg" eingezäunt.

Aus Gründen des Amphibienschutzes wird der "Panzerberg" eingezäunt.

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