Ehrenstätten, Kriegsgräber, Ehrenmale

Das Produkt ?Ehrenstätten? umfasst die Pflege und Sanierung von Erinnerungsstätten sowohl an die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges aus Hemer, aus anderen Gegenden Deutschlands und aus dem Ausland und ferner an die jüdischen Bürger von Hemer und an die Heimatvertriebenen. Zu den Ehrenstätten gehören:

-          9 Kriegsgräberstätten, davon 6 auf Friedhöfen (Kantstrasse, Niederhemer, Waldfriedhof, Ihmert, Frönsberg, Deilinghofen) eine auf dem Kirchplatz der Deilinghofener Stephanus-Kirche sowie die beiden Kriegsgräberstätten für ausländische Kriegsopfer auf dem Duloh und am Höcklingser Weg (Kriegsgefangene des Lagers Stalag VI A),

-          10 Ehrenmale (Apricke, Becke, Brockhausen, Deilinghofen, Frönsberg, Ihmert, Riemke, Westig, Ehrenmal der Vertriebenen und Mahnmal Stalag VI A)

-          der jüdische Friedhof am Perick.

Ziel ist es, durch gärtnerische Pflegemaßnahmen und durch Reparatur, Sanierung, Restaurierung und Einbau neuer Gestaltungselemente die Ehrenstätten in einem würdigen Zustand zu halten und in einer Dokumentation in Wort und Bild zu erfassen. Die Erhaltung und Pflege von Kriegsgräbern erfolgt aufgrund des Gesetzes über die Erhaltung der Gräber von Krieg und Gewaltherrschaft (Gräbergesetz), die Ehrenmale sind kultur- und stadtgeschichtliche Erinnerungsstätten an Kriegsopfer aus Hemer. Das städtische Ehrenmal im Westig steht unter Denkmalschutz und unterliegt somit den Richtlinien des Denkmalschutzgesetzes.

Das Stadtarchiv erteilt Informationen über die Baugeschichte der Ehrenstätten und über dort auf Namentafeln genannte Personen.

Das Stadtarchiv bittet die Bürger, beobachtete Schäden und Verschmutzungen von Ehrenstätten telefonisch oder per E-Mail mitzuteilen.

Ehrenmal, Kriegsgräberstätte, jüdischer Friedhof, Kriegsopfer

Infos im Überblick

Anforderung von Sterbeurkunden Kriegstoter: 10 Euro.