Das „Woeste“ wächst: Richtfest für Erweiterungsbau gefeiert

Moderne Lernräume werden u.a. das musische Profil des Gymnasiums stärken.

Ein wichtiger Meilenstein wurde am Donnerstag (4. September) am Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium gesetzt und gefeiert: das Richtfest für den dringend benötigten Erweiterungsbau. Vorausgegangen waren der Abriss des alten Pavillons im Sommer 2024 sowie der Beginn der Rohbauarbeiten im November desselben Jahres. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und zeigten sich erfreut über den Baufortschritt.

Bürgermeister Christian Schweitzer betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Investition: „Mit diesem Neubau schaffen wir moderne Lernräume und verbessern die Rahmenbedingungen für Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Das Richtfest ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir auf einem sehr guten Weg in der baulichen Schulentwicklung sind.“

Auch Schulleiter Jörg Trelenberg hob die Chancen hervor, die mit dem Erweiterungsbau verbunden sind: „Die neuen Räume bieten nicht nur dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten, sondern eröffnen uns gerade im musischen Bereich ganz neue Möglichkeiten. Für unsere Schülerinnen und Schüler entstehen Lern- und Entfaltungsräume, die das Schulleben bereichern und unsere pädagogische Arbeit auf ein neues Niveau heben.“

Nach den Grußworten folgte der traditionelle Richtspruch durch einen Vertreter der Zimmerei-Holzbau Hoff, bevor symbolisch die letzten Nägel in den Dachbalken geschlagen wurden. Musikalisch wurde das Fest von der Schulband „Woestblech“ begleitet, ehe beim Umtrunk und Richtschmaus der offizielle Teil gemütlich ausklang. Am Nachmittag sorgte die zweite Schulband „Jazamwo“ mit einem Baustellenkonzert für eine stimmungsvolle Fortsetzung.

Der Erweiterungsbau entsteht auf der Fläche des ehemaligen Pavillons aus den 1970er-Jahren und umfasst rund 1.406 Quadratmeter Grundfläche. Vorgesehen sind acht Unterrichtsräume (davon vier für Musik), eine große Musikklasse mit 143 Quadratmetern, ein Instrumentenlager, ein Besprechungsraum, eine WC-Anlage sowie ein Raum für Haustechnik. Durch die Erweiterung des Treppenhauses und den Einbau eines Aufzugs wird das gesamte Schulgebäude künftig barrierefrei sein. Zudem entsteht ein zusätzlicher Schulhof mit Fläche für Außenveranstaltungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6,2 Millionen Euro (brutto). Die Fertigstellung ist für den Sommer 2026 vorgesehen – rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2026/27.

Beteiligte Planer und Firmen:

  • Architekturbüro: Hartig Meyer Wömpner Architekten BDA (Münster)
  • Fachplaner TGA: Rauschenberg Ingenieure GmbH (Hagen)
  • Tragwerksplanung: Werner Bauingenieure GmbH (Unna)
  • Rohbau: Hepelmann mbH (Schmallenberg)
  • Zimmerarbeiten: Zimmerei-Holzbau Hoff GmbH (Sundern)
  • Fassade/Dach: MIG Märkische Industrie- & Gewerbebau GmbH (Hemer)
  • Sanitär/Heizung: Kübler GmbH (Iserlohn)
  • Elektroarbeiten: Baumeister Elektrotechnik (Iserlohn)
  • Fenster: Oldmanns Metallbau GmbH (Barßel)

Der Erweiterungsbau entsteht auf der Fläche des ehemaligen Pavillons aus den 1970er-Jahren und umfasst rund 1.406 Quadratmeter Grundfläche.

Volles Haus beim Richtfest: Ein wichtiger Meilenstein wurde am Donnerstag (4. September) am Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium gesetzt und gefeiert.

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