Ein Sprung ins neue Badevergnügen

Hemer feiert die Eröffnung des Felsenmeerbades mit Hunderten Gästen und buntem Programm: Nach intensiven Bauarbeiten und Jahren der Planung wurde der erste Badetag von Applaus und Trommelwirbel begleitet.

Mit großer Begeisterung strömten Hunderte von Bürgern am vergangenen Sonntag, 3. November, zum neuen Felsenmeerbad in Hemer, um die langersehnte Eröffnung zu feiern. Bereits am Vormittag herrschte an der Bahnhofstraße aufgeregte Stimmung rund um das neue Hallenbad, das nach intensiven Planungen und Bauarbeiten nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Zur Feier des Tages wurde freier Eintritt gewährt, sodass Jung und Alt die Gelegenheit nutzen konnten, das Bad auf eigene Faust zu erkunden und direkt ins beheizte Nass einzutauchen. Der erste Höhepunkt des Tages war ein gemeinsamer Startsprung, bei dem Bürgermeister Christian Schweitzer zusammen mit zahlreichen Gästen symbolisch den Beginn der Badesaison einleitete. Begleitet von Applaus und jubelnden Stimmen, stürzten sich die ersten Schwimmer ins 1,1 Millionen Liter fassende Schwimmbecken – ein magischer Moment, der das lange Warten auf diesen Tag vergessen ließ​

Die Eröffnungsfeier bot ein buntes Programm, das keine Wünsche offenließ. Lokale Vereine wie die DLRG-Ortsgruppe Hemer, Behindertensportgemeinschaft, Förderverein Schwimmen in Hemer und der Schwimmverein Hemer veranstalteten aufregende Spiel- und Spaßaktionen für die jüngeren Gäste, während das Bäderteam der Stadtwerke Führungen anbot, um die moderne Ausstattung des neuen Felsenmeerbades vorzustellen. Und auch die Vertreter der Ratsfraktionen lieferten sich ein spannendes Wettschwimmen auf den 25-Meter-Bahnen.

Musikalisch wurde für richtig Stimmung gesorgt: Das Trommlercorps des TV Deilinghofen und der Orchesterverein Hemer lieferten den passenden musikalischen Rahmen für die festliche Stimmung. Besucher konnten außerdem den neuen Eltern-Kind-Bereich mit kindgerechtem Planschbecken erkunden, das speziell auf die Bedürfnisse von Familien ausgelegt ist​

Rückblick auf die Entstehungsgeschichte

Die Entstehung des Felsenmeerbades reicht mehrere Jahre zurück und steht für eines der größten Projekte der Stadt Hemer in den letzten Jahren. Die Idee, das alte Hademarebad durch einen modernen Neubau zu ersetzen, entstand 2017, als der Zustand des bestehenden Bades zunehmend kritisch wurde. Die Verwaltung prüfte verschiedene Optionen und entschied sich 2019 für einen kompletten Neubau, unterstützt durch Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Im Jahr 2021 fiel dann der erste Spatenstich, und die Arbeiten mit insgesamt 40 Firmen und Unternehmen begannen, das visionäre Konzept in die Realität umzusetzen​

Die Bauzeit war nicht nur von baulichen Herausforderungen geprägt, sondern auch von pandemiebedingten Verzögerungen. Trotzdem gelang es, das Projekt im vorgesehenen Zeitrahmen abzuschließen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 16 Millionen Euro wurde ein modernes Bad geschaffen, das über ein großes Schwimmbecken, einen Sprungturm und weitere Annehmlichkeiten verfügt. Besonders stolz ist die Stadt Hemer auf die finanzielle Unterstützung der Sparkassen-Stiftung Märkisches Sauerland Hemer-Menden und des benachbarten McDonald’s-Restaurants, die zusätzliche Mittel für die Ausstattung bereitgestellt haben​

„Das neue Felsenmeerbad bietet nicht nur sportliche Freizeitmöglichkeiten, sondern stellt auch ein zentrales Element der Gesundheitsprävention dar“, betonte Hemers Bürgermeister Christian Schweitzer. Für viele Besucher war dieser Eröffnungstag ein unvergessliches Erlebnis und ein verheißungsvoller Auftakt für das Felsenmeerbad als künftigen Ort der Begegnung und des Sports in der Stadt.

Ticketpreise, Öffnungszeiten und weitere Informationen sind hier zu finden: https://www.stadtwerke-hemer.de/de/Baeder/Hallenbad/

Die offizielle Eröffnung des Felsenmeerbades am 3. November.

Ein Sprung ins neue Badevergnügen.

Das neue Felsenmeerbad wurde in Hemer am 3. November 2024 eröffnet.

Kathrin Bartel (l.) und Alexandra Bongard mit einem Erinnerungsstück aus dem alten Hademarebad.

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