Nicht erst seit den stark gestiegenen Kosten ist es der Stadt Hemer extrem wichtig, Energie möglichst effizient und ressourcensparend einzusetzen. Im Zuge des 2022 erstellten Energiemanagementkonzeptes wird im nächsten Schritt ein kommunales Energiemanagementsystem eingerichtet. Dabei haben die Verantwortlichen im Rathaus die Verbrauchsdaten in den Liegenschaften (Schulen, Turnhallen, Feuerwehrgerätehäusern, Friedhofskapellen, Kindergärten oder dem Jugend- und Kulturzentrum am Park) zukünftig stets im Blick.
„Das ,manuelle‘ Ablesen von Zählern wird dann nicht mehr notwendig sein, da die Daten digital in einer entsprechenden Software abrufbar werden, so dass bei Auffälligkeiten umgehend weitere Energiesparmaßnahmen initiiert werden können“, erläutert Danny Maldener aus dem Fachdienst Hochbau. Er betont aber auch: „Die städtischen Liegenschaften werden in den nächsten Jahren sukzessive umgestellt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Hemeraner Projekt „Implementierung und dauerhafter Betrieb eines Energiemanagementsystems (EMS)“ mit knapp 170.000 Euro. Darin enthalten sind Kosten für sämtliche Maßnahmen von Messtechnik über Beratertage bis hin zu Software mit einer Quote von 70 Prozent (Förderkennzeichen 67K23942).
Stichwort: Nationale Klimaschutzinitiative:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
BürgerEcho