Stadtwerke Hemer: Zwei zukunftsfähige Szenarien in der Prüfung

Zukunftskommission hat sichere Arbeitsplätze und Bedürfnisse der Kunden im Fokus.

Wohin führt der Weg die Stadtwerke Hemer? Eine Antwort auf diese Frage werden die Vorsitzenden der Ratsfraktionen, Martin Gropengießer (CDU), Hans-Peter Klein (SPD), Knut Kumpmann (UWG), Ursula Hüttemeister-Hülsebusch (GAH), Arne Hermann Stopsack (FDP) und Niclas Münzer (Die Linke), finden. Der Rat der Stadt Hemer hat bereits im Mai 2023 eine Zukunftskommission bestellt, der neben den Fraktionsvorsitzenden die weiteren Mitglieder Holm Diekenbrock (CDU), Inge Blask (SPD), Klaus Schreiber (UWG), Christoph Geltch (GAH), Bürgermeister Christian Schweitzer und der Erste Beigeordnete und Kämmerer Sven Frohwein angehören. Gemeinsam beschäftigen sie sich seit Juni 2023 mit den Perspektiven der städtischen Tochter, die durch die Energiekrise und erheblichen Kostensteigerungen ab 2025 mit roten Zahlen rechnet.

Dieses Szenario soll mit allen Mitteln abgewendet werden, weshalb alle erdenklichen Optionen für die Zukunft der Stadtwerke intensiv geprüft wurden und werden. Dabei haben sich zwei Möglichkeiten herauskristallisiert: Einerseits könnten durch Kooperationen mit benachbarten Stadtwerken Synergien erzielt und gemeinschaftliche Stärken auf den Markt gebracht werden, auf der anderen Seite wäre eine Verpachtung der Stadtwerke-Leistungen ein gleichermaßen realistisches Umsetzungsmodell, das bereits in Plettenberg und Werdohl funktioniert.

Die Entscheidung, welcher Weg der wirtschaftlich beste und zukunftsfähig sein wird, soll dringend noch in diesem Jahr getroffen werden. Es gilt allerdings für alle Beteiligten: Gründlichkeit vor Schnelligkeit.

Beide Varianten werden in den kommenden Wochen und Monaten auf den Prüfstand gestellt und mit möglichen Kooperationspartnern verhandelt. Dabei verfolgen alle politischen Mandatsträger dieselbe Linie: Der Erhalt sicherer Arbeitsplätze genießt absolute Priorität, aber auch die Bedürfnisse der Kunden sowie der Erhalt des Servicecenters im Stadtgebiet und der Marke „Stadtwerke Hemer“ spielen dabei keine mindere Rolle.

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