Hemer entdecken
Das ist Hemer
Unsere Felsenmeerstadt Hemer ist mit ihren knapp 35.000 Einwohnern eine junge, wachsende Stadt mit attraktiven Neubaugebieten und vielen Zuzügen. Hier im Märkischen Sauerland und erstaunlich nahe am Ruhrgebiet liegt sie eingebettet in die reizvolle, abwechslungsreiche Landschaft. Der Beiname „Felsenmeerstadt“ leitet sich von dem einzigartigen Geotop ab, ein 380 Millionen Jahre altes Naturdenkmal mit beeindruckenden Kalksteinformationen und fast mystischer Ausstrahlung. Gäste wie Einheimische genießen von der Aussichtsplattform einen Blick von oben in die Felsen und eine schlangenförmige Brücke führt Sie behutsam um die Bäume herum und mitten durch diese einmalige Szenerie.
Direkt am südwestlichen Rand und aus dem Felsenmeer gut zu erreichen ist die Heinrichshöhle mit ihren Tropfsteinen. Die in tausenden von Jahren gewachsenen Gebilde aus Stalagmiten und Stalaktiten regen immer wieder zu neuen Betrachtungen an und unser vollständig erhaltenes Höhlenbärenskelett ist ein echter Besuchermagnet. In unserem Heimatmuseum, dem „Felsenmeermuseum“ in der Villa Grah, gibt es noch mehr über die 950-jährige Geschichte Hemers zu erfahren und nebenan steht am romantischen Mühlteich die Sundwiger Mühle, die letzte Wassermühle im Märkischen Kreis – und sie ist sogar noch in Betrieb!
Ein weiteres Highlight unserer Stadt ist der Sauerlandpark. Zunächst war da nur die leerstehende Blücher-Kaserne. Aber mit spritzigen Ideen, herausragendem Engagement und guter Zusammenarbeit erhielten wir 2010 den Zuschlag für die Landesgartenschau. Mehr als eine Million Menschen haben sich direkt dem „Zauber der Verwandlung“ hingegeben. Und inzwischen ist der Sauerlandpark Hemer eine feste Größe für Jung und Alt aus nah und fern als Landschaftspark, Naherholungs- und Kulturzentrum von der Hochzeit bis zum großen Konzert. Über 1.000 Mitglieder hat der Förderverein. Menschen, die sich mit dem Park und mit Hemer identifizieren und viele bringen sich zusätzlich ehrenamtlich ein – darauf sind wir besonders stolz! Alle Infos zum Sauerlandpark gibt es unter www.sauerlandpark-hemer.de.
In Hemer können Sie also gut ein paar Tage verbringen, genauso wie ein ganzes Leben. Durch zeitgemäßen Ausweis neuer Baugrundstücke bildet Hemer das ideale Wohngebiet für junge Menschen genauso wie für ältere. Die Freizeitangebote reichen vom Hallenbad, Freibad, weiteren Sportstätten und den Angeboten der Vereine bis zur Volkshochschule, Musikschule und noch weiter. Highlights im Veranstaltungskalender bilden unangefochten die Hemeraner Herbsttage, die mit ihrem vielfältigen Unterhaltungsprogramm traditionell am letzten Septemberwochenende zahlreiche Besucher aus dem gesamten Märkischen Kreis und darüber hinaus in die Innenstadt locken. Detaillierte Informationen sind unter www.hemeraner-herbsttage.de zu finden.
Idealerweise bietet Hemer auch direkt vor der Haustür attraktive Arbeitsplätze, z. B. im Gesundheitssektor bei einer unserer vier renommierten Kliniken. Auch als Industriestandort ist Hemer günstig, breit aufgestellt und von internationaler Bedeutung mit Armaturen, Baddesign und Drahtmaschinenbau. Eine effektive und moderne Verwaltung unterstützt Anwohner und Betriebe. Kinder und Jugendliche können direkt vor Ort alle Schulabschlüsse erwerben. So sind Sie mit Ihrer Familie mittendrin in der Stadt und gleichzeitig direkt im Grünen.
Zu Fuß auf die Sauerland-Wanderwege Waldroute und Höhenflug, per Fahrrad bequem über Fröndenberg ins Ruhrgebiet, nach kurzer Autofahrt an herrliche Seen oder zum Skifahren. Auch die Metropolen des Westens sind schnell erreicht und nach einem ereignisreichen Ausflug werden Sie die Ruhe in Hemer, wo Sie nur Pferde, Schafe oder gelegentlich das Brüllen der Heckrinder hören, begleitet vom Rauschen des Windes oder das Plätschern der Bäche besonders genießen! Wie wäre es, wenn Sie den Tag ausklingen lassen bei einem unserer Gastronomen? Sie sind herzlich willkommen!
Geschichte der Stadt Hemer
Neben vielen anderen Freizeitangeboten wie Hallenbad (in direkter Nähe des Landesgartenschau-Geländes), Freibad, weiteren modernen Sportstätten und den Angeboten verschiedener Vereine, bieten Volkshochschule und Musikschule ein attraktives Programm. Die kleine aber feine Stadtbücherei hat schon mehrfach für positive Schlagzeilen gesorgt. Architektonische Sehenswürdigkeiten sind vor allem die ehemaligen Adelssitze Haus Hemer und die Edelburg, beide in ihrer heutigen Form in den Jahren 1610-1614 erbaut, die Burg Klusenstein von 1353, die Deilinghofer Stephanus-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die katholische Pfarrkirche St. Peter & Paul von 1700, die Ebbergkirche von 1820, das alte Amtshaus (heute Musikschule) von 1908, die Sundwiger Mühle von 1810 und das Fabrikantenhaus von der Becke von 1796.
Wen die Geschichte Hemers als Draht- und Papierstadt interessiert, dem sei ein Besuch des Felsenmeer-Museums - eine restaurierte Jugendstilvilla - an der Hönnetalstraße empfohlen. Die sehenswerte Sammlung zeigt Exponate zur Erd- und Frühgeschichte, Industrie- und Stadtgeschichte sowie einer überregional bedeutenden Sammlung der Banater Schwaben. Unmittelbar neben dem Museum arbeitet die Sundwiger Mühle, die letzte Wassermühle im Märkischen Kreis. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, zahlreiche Produkte des Landhandels runden das Sortiment der Familie Alberts ab.
1975 entstand aus der Zusammenlegung der Stadt Hemer mit den noch verbliebenen amtsangehörigen Gemeinden (Hemer, Becke, Deilinghofen, Frönsberg und Ihmert) die neue Stadt Hemer in ihren heutigen Grenzen. Mit den Städten Steenwerck (Frankreich, seit 1967), Beuvry (Frankreich, seit 1968), Bretten (Deutschland, seit 1979), Obervellach (Österreich, seit 1985), Schelkowo (Russland, seit 1992) und Doberlug-Kirchain (Deutschland, seit 1991) verbindet Hemer zum Teil jahrzehntelange Städtepartnerschaften.
Die Hemeraner Herbsttage sind das Veranstaltungshighlight schlechthin. Alljährlich flanieren am letzten Septemberwochenende von Freitag bis Sonntag mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region durch das Stadtzentrum.
Auch als Bildungsstandort ist Hemer attraktiv. Der jüngste Nachwuchs ist in 16 Kindergärten und Kindertagesstätten gut aufgehoben. Acht Grundschulen, eine Hauptschule, eine Realschule, ein Gymnasium und eine Gesamtschule bieten ideale Bildungsvoraussetzungen. Die lebendige und vielseitige Schullandschaft wird durch vier Förderschulen ergänzt.
Mit der Landesgartenschau 2010 gab die Stadt Hemer die Antwort auf die Frage nach der zukunftweisenden Umwandlung des Geländes der ehemaligen Blücher-Kaserne. Die Landesgartenschau setzte auf Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit. Sie ebnete den Weg für mehr Lebensqualität in Hemer und schaffte eine Plattform, auf der die Region Südwestfalen ihre Stärken präsentieren wird. Heute lädt der Sauerlandpark Hemer als Nachfolger der Landesgartenschau Familien ein durchzuatmen, sich zu erholen.
Hemer kompakt
Geographische Lage:
Nördliche Breite 51°, 23'
Östliche Lage 7°, 46'
Höhenlage über NN
Höchste Erhebung: 546 Meter - Balver Wald
Tiefster Punkt: 160 Meter - Edelburg
Mittlere Höhenlage Ortskern: 208 Meter
Fläche des Stadtgebiets: 6.755 Hektar
Waldfläche: 54,3 %
Landwirtschaftsfläche: 23,4 %
Einwohner: ca. 35.000
Postleitzahl: 58675
Vorwahl: 02372
Adresse der Stadtverwaltung: Hademareplatz 44, 58675 Hemer
Webpräsenz: www.hemer.de
Vom Amt zur Stadt
Aus kleinbürgerlichen Siedlungsformen sind im Laufe der Jahrhunderte unter maßgeblichem Einfluß der frühen Industrialisierung Dörfer entstanden, die heute zur Stadt Hemer zusammengeführt sind.
Mit der Bildung des Amtes Hemer aus den Gemeinden Becke, Brockhausen, Calle, Deilinghofen, Evingsen, Frönsberg, Ihmert, Kesbern, Landhausen, Lössel, Niederhemer, Oberhemer, Sundwig und Westig im Jahre 1841 erfolgte der erste Schritt zur stufenweisen Zusammenführung zu einer administrativen Einheit.
1910 wurden Ober- und Niederhemer zu einer Gemeinde vereinigt. Neben anderen Gebietsveränderungen im Amt Hemer erfolgte 1929 der Zusammenschluß von Hemer, Sundwig, Westig und Landhausen zur Großgemeinde Hemer, die am 30. Januar 1936 zur Stadt erhoben wurde. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung entstand am 1. Januar 1975 die neue Stadt Hemer in ihren heutigen Grenzen durch Zusammenlegung mit den bis dahin amtsangehörigen Gemeinden Becke, Deilinghofen, Frönsberg und Ihmert.
Hademare - wo das Wasser fließt
Ein Blick in die Vergangenheit läßt die Entwicklungslinien der jungen Stadt Hemer deutlich werden und offenbart historisch gewachsene Strukturen, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart hineinreichen.
Funde aus Hügelgräbern belegen, dass um 1250 v. Chr. bronzezeitliche Hirten und Bauern im Raum Hemer gelebt haben. Fränkisch-merowingische Grabfunde an der Beethovenstraße aus der Zeit um 650 n.Chr. markieren weitere Meilensteine aus der Hemeraner Vorgeschichte.
Im Jahre 1072 wurde Hemer zum ersten Male urkundlich als "Hademare" erwähnt. Der Kölner Erzbischof Anno II übertrug dem neugegründeten Benediktinerkloster Grafschaft zur Versorgung der Mönche ausgedehnte Liegenschaften, darunter auch zwei Haupthöfe und eine Kirche in Hademare. Diese Namensform ist als "wasserreicher Ort" zu deuten.
Hemer ist eine Stadt der Industrie
Die Kunst der Drahtzieherei hat hier einen ihrer Ursprünge. Eine beinahe verwirrende Vielfalt der Produkte kennzeichnet heute die Hemeraner Industrie.
Kleine und große Unternehmen haben es immer wieder verstanden, sich mit Phantasie und Erfindergeist an die Erfordernisse des Marktes anzupassen und sich so mit ihren Angeboten auch weltweit zu behaupten. So sind in fast allen Teilen der Welt Drahtverarbeitungsmaschinen aus Hemer ebenso gefragt wie Armaturen oder Stahlnägel.
Neben der Industrie tragen auch Handel, Handwerk und ein breitgefächertes - teilweise hochspezialisiertes - Dienstleistungsgewerbe zur Wirtschaftskraft der Stadt bei.
Zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag VI A Hemer
Die Hemeraner Stadtteile
Im Rahmen der kommunalen Neuordnung wurden 1975 die Gemeinden Hemer, Becke, Deilinghofen, Frönsberg und Ihmert zur neuen Gemeinde Hemer zusammengeschlossen.
Die früher zum Amt Hemer gehörende Gemeinde Evingsen wurde bereits 1969 der Stadt Altena zugeschlagen. Die Gemeinde Kesbern wurde 1974 in die Stadt Iserlohn eingegliedert.
Die Hemeraner Stadtteile im Internet.
- Seit Jahren steht den Ihmerter Bürgern und Interessierten ihmert.com zur Verfügung und wird rege benutzt. Die Website feiert sich stolz als am stärksten frequentiertes Internetangebot aus Ihmert,
- im Schatten des Kirchturms ist viel los. Hier geht es nach Deilinghofen,
- willkommen in Ispei. Hier geht es nach Ispei,
- die Dorf-Website aus Frönsberg ist hier zu finden: https://froensberg.net.