Stadt Hemer startet Gewässersimulation – Vermessungsarbeiten ab Mitte Oktober

Grundstückseigentümer werden um Mitwirkung gebeten.

Wie stark sind Hemer Bäche und Flüsse auf Starkregen und Hochwasser vorbereitet? Diese Frage will die Stadt Hemer mit einer neuen hydraulischen Starkregen- und Gewässersimulation beantworten. Sie bildet die Grundlage, um künftig gezielt Schutzmaßnahmen planen und umsetzen zu können.

Bevor die eigentlichen Berechnungen starten, müssen die betroffenen Gewässer genau vermessen werden. Das Vermessungsbüro Lockemann aus Werdohl übernimmt diese Aufgabe ab dem 15. Oktober 2025. Die Arbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Vermessen werden drei zentrale Gewässerabschnitte:

  • der Westiger Bach von Ihmert bis zur Einmündung in die Oese,
  • der Deilinghofer Bach vom Hembecker Weg bis zur Oese,
  • sowie die Oese von Stephanopel bis zur Einmündung in die Hönne.

Die Vermessung findet direkt an den Gewässern statt – mit einem Messtrupp vor Ort und zusätzlich per Drohne aus der Luft.

Die Stadt bittet die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Bäche, das Betreten ihrer Grundstücke für die Arbeiten zu dulden und bei Bedarf Unterstützung zu leisten. Langfristig profitieren alle von den gewonnenen Daten: Sie helfen, den Hochwasserschutz in Hemer weiter zu verbessern und die Stadt besser auf zukünftige Starkregenereignisse vorzubereiten.

Als Ansprechpartner für Rückfragen steht im Fachdienst Stadtentwässerung Michael Schriever unter Tel. 02372/551-374 bzw E-Mail m.schriever@​hemer.de zur Verfügung.

Hochwasser in Hemer.

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