Die Musikschule der Stadt Hemer sorgte am Donnerstag, den 26. Juni, mit einem facettenreichen Konzert für große Begeisterung im Atrium des Altenheims Hermann von der Becke. Unter der Leitung von Musikschullehrer Martin Niedzwiecki präsentierten die Musikerinnen und Musiker ein einstündiges Programm, das bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stiftung auf großen Anklang stieß.
Von 16 bis 17 Uhr standen klassische Werke und Volksliedbearbeitungen im Zentrum des Konzerts. Aufgeführt wurden Kompositionen von Carl Stamitz, Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Xavier Lefèvre, Ivan Müller sowie Bearbeitungen bekannter Volkslieder von Bernhard Kutsch. An der Klarinette glänzten Ute Mors, Charlene Klein und Martin Niedzwiecki mit viel Spielfreude und musikalischer Präzision. Auch solistische Darbietungen wie das B-Dur-Konzert von Carl Stamitz und die 1. Sonate von Lefèvre kamen zur Aufführung, begleitet am Klavier von Martin Niedzwiecki. Hier übernahmen Ute Mors und Charlene Klein den solistischen Part und überzeugten mit musikalischem Können.
Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war das Divertimento Nr. 4 für drei Klarinetten – insbesondere die Sätze „Allegro“ und „Allegretto“, die das Publikum sichtlich beeindruckten. Das abwechslungsreiche Programm, das verschiedene musikalische Epochen umfasste, erwies sich als unterhaltsam und zugänglich. Die aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörer dankten es den Musizierenden mit langanhaltendem Applaus – und forderten schließlich sogar eine Zugabe. Diese wurde mit dem bekannten Walzer „Über den Wellen“ von Juventino Rosas erfüllt. Konzerte dieser Art sind in der Von-der-Becke-Stiftung stets eine willkommene Abwechslung und ein musikalisches Highlight im Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner.