Hemer, Iserlohn-Nord und Menden starten gemeinsam in das LEADER-Förderprogramm

LEADER: ein Instrument zur Entwicklung des ländlichen Raumes und als Stärkung des Ehrenamtes

HEMER – ISERLOHN-NORD – MENDEN. In den kommenden sieben Jahren stehen den drei Städten Hemer, Iserlohn-Nord und Menden, die zusammen die LEADER-Region „HIM – das sind wir“ bilden, insgesamt 2,7 Mio. Euro an EU-Fördermitteln zur Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung. Der Clou dabei? Projekte werden von den Einwohner:innen, Vereinsmitgliedern und Ehrenamtlichen aus der Region entwickelt. Wie ihnen das gelingt und welche Projektideen bereits in den umliegenden LEADER-Nachbarregionen umgesetzt wurden, erklärte das Regionalmanagement am Mittwochabend im Restaurant „Esszimmer“ in Hemer zur offiziellen Auftaktveranstaltung.

Das Grußwort auf der Auftaktveranstaltung im Sauerlandpark Hemer sprach Dr. Roland Schröder, Bürgermeister der Stadt Menden und erster Vorsitzender des Vereins „HIM – das sind wir“. „LEADER ist ein vergleichbar einfaches Mittel zur Entwicklung des ländlichen Raumes, das gleichzeitig auch die Projekte des Ehrenamtes stärkt“, fasst er das Förderprogramm zusammen.

Danach übergab er das Wort an das HIM-Regionalmanagement (HIM steht für Hemer, Iserlohn-Nord und Hemer), Hannah Kath und Alexander Jaegers, die das EU-Förderprogramm und sich selbst als Ansprechpartner:innen vorstellten. „Auf der Auftaktveranstaltung waren über 50 interessierte Akteure aus vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Einige brachten schon konkrete Projektideen mit, deren Umsetzung wir besprechen wollten. Wir bedanken uns herzlich für die positive Resonanz und hoffen, dass wir mit der Vorstellung des Programmes das Interesse der Teilnehmenden – online sowie in Präsenz – geweckt haben. Wir möchten uns auch herzlich bei den Projektträgern aus den LEADER-Nachbarregionen Lukas Koch, Julian Bahr und Christoph Hammerschmidt dafür bedanken, dass sie ihre erfolgreich umgesetzten Projekte und ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben“, resümiert Hannah Kath.

Startschuss für das Förderprogramm
Bürger:innen, Vereinsmitglieder und Ehrenamtliche können von der Förderung profitieren. Die Projekte können sehr vielfältig sein - von digitalen Vorhaben bis zu sozialen Treffpunkten. Bei ihren Projekten stehen den Projektträger:innen Förderquoten von bis zu 70% zur Verfügung. Wichtig ist, dass Maximalkosten von 250.000 Euro nicht überschritten werden. „In gleichgroßen Regionen mit einem ähnlichen Budget konnten so am Ende einer siebenjährigen Förderperiode im Schnitt ca. 55 Projekte umgesetzt werden“, erläuterte Alexander Jaegers.

Unterstützung durch das Regionalmanagement
Im Gegensatz zu anderen Förderprogrammen müssen sich Projektträger:innen bei LEADER nicht um die Kommunikation mit Behörden kümmern oder ihr Projekt eigenständig beantragen. Dies übernimmt das Regionalmanagement. Zusätzlich steht das Team um Hannah Kath den Projektträger:innen während des gesamten Prozesses beratend zur Seite, sodass sie sich vollständig ihrem Projekt widmen können.

Jede Förderung mit LEADER-Mitteln beginnt mit einem Gespräch mit dem Regionalmanagement, in dem das geplante Projekt genauer eruiert wird. Interessierte können Hannah Kath telefonisch unter 02561 917 169 12 oder per Mail unter regionalmanagement@​leader-him.de erreichen.

Wer keine Fördernews aus der Region mehr verpassen will, kann unter dem Link htps://chat.whatsapp.com/IP4KTXvcB8N4BimeqWSBAw oder dem QR-Code der „HIM – das sind wir“- Gruppe beitreten. In der Gruppe kann nur das Regionalmanagement Nachrichten verfassen, sodass die Mitglieder keinen Spam, sondern ganz bequem und gezielt Fördernews und Termine wie Push-Nachrichten auf ihr Smartphone erhalten.

HIM-Regionalmanagerin Hannah Kath mit den Bürgermeistern Christian Schweitzer (l.), Michael Joithe (r.) und Dr. Roland Schröder.

HIM-Regionalmanagerin Hannah Kath mit den Bürgermeistern Christian Schweitzer (l.), Michael Joithe (r.) und Dr. Roland Schröder.

Kofinanziert von der EU

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Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW

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HIM-Leaderregion

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