Schülerinnen und Schüler der Streicherklassen der städtischen Musikschule zeigten sich von ihrer besten Seite. Am vergangenen Sonntag, 3. September, fand in der gut besuchten Kreuzkirche in Hemer-Landhausen das erste größere Streicherklassenvorspiel seit langem statt. Neben solistischen Beiträgen kam das begeisterte Publikum auch in den Hörgenuss von diversen Ensemble-Darbietungen. Die Klavierbegleitung wurde an diesem Tag von Phei-Hsuan Yu und Viktoria Ibsch, beides Lehrkräfte an der Musikschule, und Simone Burkert als Mutter von zwei Teilnehmerinnen übernommen.
Monika Johannsen, Lehrkraft für Violine, rundete das Programm am Anfang sowie am Ende mit all Ihren Schülerinnen und Schülern im Ensemble ab. Zu hören waren erst die beiden Stücke „Intrada“ und „Dornröschen“ und zum Schluss ein schottischer Marsch. Komplettiert wurde das Konzert dazwischen von Einzelbeiträge und Duos, teilweise sogar auswendig gespielt. Unter anderem spielte hier Liana Berch, die erst seit ungefähr einem halben Jahr Violine erhält. Als Klavierbeiträge waren auch vierhändige Werke zu bestaunen. Lena Binnefeld, erst seit kurzem Schülerin an der Musikschule der Stadt Hemer, spielte gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Phei-Hsuan Yu. Die Geschwister Nele und Madleen Penner interpretierten auf der Geige solistisch als auch Violinstücke im Duett. Alexandra Düerkop zeigte ihr Können auf dem Cello mit dem „Minuet No. 2“ von J. S. Bach. Als externer Gast auf der Violine trat Frida Körner mit dem „Concertino op. 11“ von F. Küchler auf.
Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Juliane Burkert (Violine), ihrer Schwester Annika Burkert (Cello), Eric Aklender (Violine) und Martin Keim-Encinas (Klavier).
Juliane Burkert brachte ein zweisätziges Werk „The boy paganini“ von E. Mollenhauer und die „Meditation from Thais“ von J. Massenet zu Gehör. Julianes Schwester Annika Burkert überzeugte mit „Dance Rustique op. 20“ von W. H. Squire. Mit dem ersten und zweiten Satz des „Israeli Concertino“ von G. Perlman stellte Eric Aklender seine Musikalität dar. Chopin-Fans kamen mit dem „Nocturne in Cis-Moll No. 20“ von Martin Keim-Encinas auf dem Klavier auf ihre Kosten.
Die vier zuletzt genannten Schülerinnen und Schüler zeigten, dass sich die Kombination aus musikalischem Talent und Fleiß in einer fantastischen Bühnenpräsenz darstellt und sogar das Fachpublikum begeistert wurde.
BürgerEcho