Wo ist der Straßenlärm am lautesten?

Die Stadt Hemer geht in die vierte Runde der Lärmaktionsplanung.

Für viele Bürgerinnen und Bürger in Hemer ist der Straßenverkehrslärm eine große Belastung. Vor allem entlang der klassifizierten Straßen durch Hemer, der B7 (Märkische Straße/Mendener Straße) sowie den Landesstraßen L683 (Im Ohl/Bahnhofsstraße/Hauptstraße) und L 682 (Hauptstraße/Iserlohner Straße/Hönnetalstraße) entstehen für die Anwohnerinnen und Anwohner erhebliche Lärmbelastungen. Neben der Beeinträchtigung der Lebensqualität können mit den hohen Lärmbelastungen auch gesundheitliche Gefährdungen einhergehen.

Mit der EU-Umgebungslärmrichtlinie wurde ein europaweit rechtlicher Rahmen geschaffen, um eine Bestandserfassung der Lärmbelastung durchzuführen (Lärmkartierung) und geeignete Lärmminderungsmaßnahmen zu identifizieren (Lärmaktionsplanung).

Die Stadt Hemer ist verpflichtet, in einem Turnus von fünf Jahren eine Lärmaktionsplanung zu erarbeiten. Dies erfolgt auf Basis von Lärmkarten, die vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erstellt werden. Aktuell steht die vierte Runde der Lärmaktionsplanung an, die sich - wie auch die Stufen davor – ausschließlich auf den Straßenverkehrslärm beziehen und an der sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen können.

Über die Ergebnisse der aktuellen Lärmkartierung können sich die Bürgerinnen und Bürger Hemers unter https://www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de/ bzw. der städtischen Homepage www.hemer.de/laerm informieren. Hinweise zu Lärmbelastungen können unter laerm@​hemer.de an die Stadt gemeldet werden.

Die Hinweise fließen in die Erarbeitung des Lärmaktionsplans ein. Dieser soll im ersten Quartal 2024 im Entwurf fertiggestellt und veröffentlicht werden. Dann besteht eine weitere Möglichkeit der Beteiligung zum Lärmaktionsplan der Stadt Hemer.

Zurück zur Übersicht